SAP reference books

I wish I had been able to read this tutorial earlier.

O. Lázaro Arriola

Schnelleinstieg in SAP ABAP – 2., erweiterte Auflage

Vielleicht geht es Ihnen wie vielen angehenden SAP-Experten: Sie steigen als Programmierer ein und beschäftigen sich vor allem damit, aus funktionalen Spezifikationen technische zu erstellen, um am Ende lauffähigen Programmcode zu generieren. Und damit si...

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Table of content

  • Vorwort
  • 1 Erste Schritte in ABAP
  • 2 Einsatz von ABAP-Anweisungen
  • 3 Einsatz der ABAP Workbench
  • 4 Datentypen aus dem ABAP Data Dictionary (DDIC) wiederverwenden
  • 5 Modularisierung und Wiederverwendung von Funktionen
  • 6 Zugriff auf die Datenbank
  • 7 Technologien für ABAP-Benutzungsoberflächen
  • 8 Einsatz der ABAP Development Tools
  • 9 Fazit
  • A Der Autor
  • B Disclaimer

More informationen

Author:

Boris Rubarth

Category:

SAP-Programming

Language:

German

Reading Sample

2.1 Parameter als Eingabevariablen

Die Anweisung PARAMETERS (immer im Plural!) bietet Benutzern eine einfache Möglichkeit, Eingaben für einen Report vorzunehmen, die in einer Variablen gespeichert werden.

Geben Sie den Namen des Parameters an, den Typ und ggf. einen Vorschlagswert:

PARAMETERS pa_name type c length 12 DEFAULT 'HUGO'.

(In diesem Beispiel verwenden wir den naheliegenden Typ c für Character (Zeichen).

Wenn Sie den Report starten, zeigt das System ein einfaches Eingabefeld mit dem vorgegebenen Vorschlagswert an, den Sie überschreiben können, siehe Abbildung 2.1.

ABAP

Abbildung 2.1: Ein Parameter als Eingabevariable

Der Parameter dient als Eingabefeld und als Variable.

Nun verwenden wir die Eingabevariable, um unseren Willkommensgruß etwas persönlicher zu gestalten. Dafür nutzen wir CHAIN-Anweisungen:

WRITE: 'Hello', pa_name.

CHAIN-Anweisungen

Eine CHAIN-Anweisung fasst mehrere Anweisungen mit demselben Schlüsselwort in einer Anweisung zusammen, die auf verschiedene Datenobjekte angewendet wird. Dafür ist nach dem Schlüsselwort (hier: WRITE) ein Doppelpunkt erforderlich sowie ein Komma zwischen den Datenobjekten, auf die sich das Schlüsselwort bezieht.

Haben Sie versucht, Ihren Namen mit Kleinbuchstaben einzugeben und festgestellt, dass er in Großbuchstaben angezeigt wurde? Sie können für das Schlüsselwort PARAMETERS den Schlüsselwortzusatz LOWER CASE einsetzen, damit Kleinbuchstaben verwendet werden. Beachten Sie, dass dies keine Konvertierung in Kleinbuchstaben ist, sondern die Erlaubnis zur Verwendung von Kleinbuchstaben (also eine Konvertierung in Großbuchstaben zu unterlassen).

Die Benutzeroberfläche (Engl.: User Interface, kurz UI) in Abbildung 2.1 weist weiterhin nur den Namen der Eingabevariablen aus, was für den Benutzer nicht immer verständlich ist. Wenn Sie bedenken, dass die Länge einer Parameterbezeichnung auf 8 Zeichen begrenzt ist, können Sie bei Bedarf auch einen aussagekräftigeren Text eingeben.

Sie können für diese Variable zusätzliche Informationen erfassen, indem Sie im Menü zu Springen • Textelemente • Selektionstexte navigieren. Geben Sie als Selektionstext für PA_NAME »Dein Name« ein, wie in Abbildung 2.2 dargestellt.

ABAP

Abbildung 2.2: Bearbeiten des Textes für eine Parametervariable

Beachten Sie, dass Sie den Selektionstext in dieser Ansicht aktivieren müssen, bevor Sie zum Quelltext Ihres Reports zurückkehren (mithilfe der Funktionstaste F3).

Falls sich bei der Aktivierung mehrere Ihrer Objekte in einem inaktiven Zustand befinden, zeigt das System diese in Form einer Liste an. So können Sie entweder nur einige oder auch alle Objekte zur Aktivierung auswählen. Im folgenden Beispiel ist der Report inaktiv. Wenn Sie den Selektionstext aktivieren, sind die beiden folgenden Objekte in der angezeigten Liste enthalten: das Objekt REPS (S für Source [Quelle]) und das Objekt REPT (T für Text), siehe Abbildung 2.3.

ABAP

Abbildung 2.3: Liste inaktiver Objekte

Liste inaktiver Objekte

Wenn Sie über etwas mehr Praxis in der ABAP-Entwicklung verfügen, begegnet Ihnen möglicherweise der Fall, in dem auch die Liste inaktiver Objekte angezeigt wird, obwohl Sie dem Anschein nach lediglich ein inaktives Objekt haben. Öffnen Sie die Registerkarte Transportierbare Objekte, um diese hinsichtlich weiterer inaktiver Objekte zu prüfen. Der Transport von Entwicklungsobjekten wird in Abschnitt 3.3 vorgestellt und erläutert.

Selektionstexte bieten den Vorteil, dass sie in weitere Sprachen übersetzt werden können. Wenn Sie bei der Anmeldung eine andere Sprache auswählen, zeigt Ihr Report den Parametertext in dieser Sprache an (vorausgesetzt, der Text wurde in diese Sprache übersetzt).

Selektionstexte und Selektionsbilder

Der Parametertext wird als Selektionstext bezeichnet, da er die Datenselektion näher beschreibt. Ein fortgeschrittener Report, der Daten aus einer Datenbank liest, weist folgenden Ablauf auf: Zunächst muss der Benutzer die Selektionsbedingungen angeben (PARAMETERS-Anweisung), anhand derer dann der Datenbankzugriff erfolgt. Anschließend werden dem Benutzer die ausgewählten Daten angezeigt.

Unter Selektionsbild wird die Anzeige der Selektionstexte verstanden. Das Selektionsbild ist der internen Bildnummer 1000 zugewiesen; auf Bildnummern werde ich in Abschnitt 7.3 noch näher eingehen.

Um die wichtigsten Punkte noch einmal zusammenzufassen:

  • Eine PARAMETERS-Anweisung deklariert eine lokale Variable.
  • Zu Beginn eines Reports zeigt das Selektionsbild ein Eingabefeld, damit der Benutzer den Wert der Variablen festlegen kann.
  • Das Eingabefeld auf dem Selektionsbild verfügt über einen Textbezeichner, der übersetzt werden kann.

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